Erfolgreiches Employer Branding & Personalmarketing
Employer Branding: die Arbeitgebermarke positionieren und stärken
Der Begriff Employer Branding oder zu Deutsch einfach Arbeitgebermarke, bezieht sich auf die Positionierung und Stärkung des Arbeitgebers als eigene Marke. Hierbei sind viele Faktoren wie beispielsweise die Unternehmensphilosophie, das Arbeitgeberimage und das Arbeitsklima mit entscheidend.
Dazu spielt das Employer Branding im Personalmarketing eine immer wichtiger werdende Rolle, da die Ansprüche von qualifizierten Fachkräften steigen und eine positiv besetzte und starke Arbeitgebermarke sich vorteilhaft im Recruiting, also in der Personalbeschaffung, bemerkbar macht. Ein gutes Unternehmen hat es damit leichter gute Mitarbeiter zu rekrutieren.
Der Unterschied von Personalmarketing und Employer Branding
Beide Bereiche sind zwar eng miteinander verknüpft, bezeichnen aber grundsätzlich zunächst unterschiedliche Thematiken. Während sich das Employer Branding mit dem Aufbau einer starken Arbeitgebermarke beschäftigt, ist das Personalmarketing in erster Linie für die Personalgewinnung und die Mitarbeiter an sich zuständig.
Auch, wenn also ein Unterschied zwischen Employer Branding und Personalmarketing besteht, bedingen sich beide Bereiche gegenseitig und das Employer Branding stellt für das Personalmarketing ein wichtiges Instrument zur Gewinnung qualifizierter, neuer Mitarbeiter dar. Durch ein gezielt eingesetztes, strategisches Employer-Branding können langfristig Recruiting-Kosten gesenkt und zeitgleich die Attraktivität des Unternehmens gesteigert werden.
Employer Branding: Sich als Arbeitgeber positionieren und präsentieren
Über das Employer Branding wird also das Markenimage des Arbeitgebers entwickelt und das Unternehmen im Markt als glaubwürdiger und attraktiver Arbeitgeber positioniert. Dabei wird internes und externes Employer Branding unterschieden. Auch hier können sich beide Bereiche gegenseitig positiv unterstützen.
Internes Employer Branding
Nach innen gerichtet überzeugt das Unternehmen die Mitarbeiter konstant von sich, indem beispielsweise auf eine kollegiale und gute Arbeitsatmosphäre wert gelegt wird, individuelle Benefits und persönliche Entwicklungs- und Karrierechancen offeriert werden. Die Arbeitnehmer fühlen sich wohl, bleiben motiviert und sind sich sicher, dass es sich lohnt im Unternehmen zu bleiben. Genau durch solch eine Sicherheit bringt das interne Employer Branding auch Stabilität in einer Krise.
Wenn die Mitarbeiter die Unternehmenswerte leben, der Arbeitgeber seine im Markenimage transportieren Versprechen einhält und sich eine positive Unternehmensmarke entwickelt, werden die Mitarbeiter aufgrund Ihrer Zufriedenheit und Begeisterung für das eigene Unternehmen oft zu Markenbotschaftern, die das Unternehmen repräsentieren.
Externes Employer Branding
Nach außen gerichtet präsentiert sich das Unternehmen durch seinen Firmenauftritt und sein Engagement. Arbeitnehmer erwarten zunehmend ein modernes Unternehmen, das sich aktiv für seine Werte einsetzt.
Wie beispielsweise beim Charity-Event oder Sponsoring gemeinnütziger Veranstaltungen in Sport, Kunst und Kultur.
Zu einer modernen Unternehmenskultur gehören für die potenziellen neuen Mitarbeiter aber auch oft eine offene Gesprächskultur, flache Hierarchien und Entscheidungswege, gelebte Dynamik und Zukunftsorientierung sowie die Möglichkeit, sich selbst langfristig mit dem Unternehmen weiterzuentwickeln.
Employer Branding: best practice
Doch wie funktioniert das nun? Gibt so etwas wie best practices? Es haben sich über die Zeit tatsächlich bestimmte Planungen und Maßnahmen als besonders effektiv gezeigt. Dazu gehören vor allem die richtigen Fragen, gut umsetzbare Maßnahmen und eine klare Gesamtstrategie.
Employer Branding: Die Strategie ist entscheidend
Mit der richtigen Strategie und starken Maßnahmen lässt sich eine starke, positive Arbeitgebermarke aufbauen, deren Werte auch von den eigenen Mitarbeitern gerne weitergegeben werden.
So wird das Recruiting ganz von selbst unterstützt.
Employer Branding: Maßnahmen planen und umsetzen
Grundsätzlich kann man sich an einer Art Funnel-Modell orientieren, welches vier Punkte beinhaltet:
Strategie, Branding, Engagement und Recruiting.
Behalten Sie dabei den Überblick über externe und interne Maßnahmen und gliedern Sie diese nach den jeweiligen Möglichkeiten.
Setzen Sie sich auch einen Budgetrahmen und behalten Sie die jeweiligen Kosten im Auge, damit keine falschen Versprechungen oder ein verkehrtes Bild entstehen. Bleiben Sie immer glaubwürdig!
Erfolgsfaktoren im Employer Branding: Ziele definieren & Fragen stellen
Damit Sie die richtigen Ziele verfolgen und schlagfertige Inhalte präsentieren können, sollten Sie sich bei der Analyse des aktuellen IST-Standes des Markenimages Ihrer Firma wichtige Fragen stellen. Diese sollten sich vor allem um USPs, Image, Attraktivität, Zielgruppe und die Konkurrenz drehen.
Nutzen Sie dabei das Know-how und den Blick Ihrer Mitarbeiter und binden Sie Ihre Mitarbeiter in den Gestaltungsprozess ein.
Einsatz im Personalmarketing: Mit Employer Branding neue Mitarbeiter gewinnen
Die positiv verankerte Arbeitgebermarke unterstützt mit einer gewissen Eigendynamik die Mitarbeiterfindung und Mitarbeiterbindung. Externe und interne Maßnahmen wirken hierbei zusammen.
Zum einen lassen sich mit einem positiv besetzen und bekannten Markenimage des Arbeitgebers einfacher neue Spezialisten für das Unternehmen gewinnen. Zum anderen möchten sich gewonnene, motivierte Mitarbeiter langfristig entwickeln und mit ihrem Unternehmen wachsen können. Das Wissen, dass die Möglichkeiten im Unternehmen begrenzt sind und die Karriere an einem bestimmten Punkt im Unternehmen endet sind Negativfaktoren.
Schaffen Sie Zukunftschancen, nutzen Sie den Willen und das Potential Ihrer Mitarbeiter und fördern Sie diese individuell. So können über das interne Talentmanagement wichtige Positionen aus den eigenen Reihen heraus nachbesetzt werden.
Work-Life-Balance und der Gewinn für das Unternehmen
Eine attraktive Unternehmenskultur muss gelebt werden und dazu gehören heutzutage auch eine ausgeglichene Work-Life-Balance, ein familiäres Umfeld, positiver Teamspirit und Zusammenhalt auch in schweren Zeiten (persönlich und unternehmerisch).
Zufriedene Mitarbeiter sind motivierter, leistungsbereiter und halten ihrem Unternehmen die Treue. Durch eine geringe Fluktuationsrate entsteht weniger Unruhe innerhalb der Belegschaft und es kann konstant und erfolgreich an Projekten gearbeitet werden.
Und auch der monetäre und zeitliche Recruiting-Aufwand für neue Mitarbeiter fällt darüber hinaus weitaus geringer aus.
Benefits sind für die heutigen High-Potentials wichtiges Entscheidungskriterium
Aber nicht nur die Ansprüche in der Profilierung als Unternehmensmarke sind gestiegen, auch die Ansprüche der Mitarbeiter haben sich verändert.
Neben einer ansprechenden Work-Life-Balance rücken auch andere Vorzüge wie beispielsweise Verpflegungszuschüsse und steuerfreie Sachbezugsleistungen sowie Mitarbeiterbenefits im Bereich von Gesundheit und Sport weiter in den Vordergrund. Der große Vorteil, dessen sich sowohl Unternehmen als auch Mitarbeiter bewusst sind: Die Werte kommen ohne Steuerbelastungen 1:1 beim Arbeitnehmer an.
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