HR Trends
16.03.2021|5 Minuten Lesezeit

Recruiting: Generation Z und Y

Edenred E.Blog Team
Verfasst von: E.Blog Team
HR Trends
16.03.2021|5 Minuten Lesezeit

Neue Generationen rücken stetig nach und übernehmen immer mehr kleine und große Posten auf dem heutigen Arbeitsmarkt. So sind nach der Jahrtausendwende geborene Arbeitskräfte nicht mehr ausschließlich Auszubildende oder Studierende, sondern mittlerweile größtenteils in ihrem ersten Job und damit in der Berufswelt angekommen. Aber was bedeutet das für den Stellenmarkt, für die Zukunft der Arbeit und vor allem für Ihr Unternehmen?

Wir nehmen die Generation Y und die Generation Z unter die Lupe: Was macht sie aus? Worin unterscheiden sie sich? Und wie werben Sie die besten Talente aus den beiden Generationen an?

Gen Y und Gen Z – was zeichnet sie aus?

Aber warum überhaupt einen Unterschied machen zwischen den verschiedenen Altersklassen? Fest steht, dass sich die Generationen nicht nur in Hinblick auf Musikgeschmack und Mode unterscheiden, sondern eben auch, was Anforderungen an sich selbst und andere angeht. Und da wird der Arbeitgeber und der Job an sich nicht außen vorgelassen. Wir schauen uns an, wie sich Gen Y und Gen Z unterscheiden. Zeitlich können die verschiedenen Generationen wie folgt grob abgegrenzt werden:

  • Stille Generation: 1922 - 1945
  • Babyboomer: 1946 - 1966
  • Generation X: 1966 – 1980
  • Generation Y: 1981 – 1995
  • Generation Z: 1996 – 2010

Während die Babyboomer nach und nach das Renteneintrittsalter erreichen und die Generation X sich schon vor längerer Zeit an ihrem Platz in der Arbeitswelt eingefunden hat, sind es die Generation Y und die Generation Z, die Schwung und Abwechslung in veraltete Strukturen bringen und auf die sich Personaler verstärkt konzentrieren.

Generation Y: Definition und Charakteristika der Millenials

Die Generation Y, also die heute Mitte 20- bis 40-jährigen, ist schon mitten in der Berufswelt angekommen. Sie führt Unternehmen, gründet Startups und wandert erfolgreich immer weiter hoch auf der Karriereleiter. Im Englischen wird die Gen Y auch gern als die „Generation Why“ bezeichnet, da sie sich besonders durch kritisches Hinterfragen auszeichnet. Die Nachfolger der Generation X sind die erste Generation der Digital Natives. Selbstbestimmung ist ihnen ebenso wichtig wie eine gesunde Work-Life-Balance. Außerdem stellen die Arbeitskräfte der Generation Y altbekannte Hierarchien in Frage und sehen den Arbeitsalltag nicht strikt getrennt vom Privatleben.

Die Generation Y im Job:

  • Multitasking
  • Flexibel und unabhängig
  • Selbstverwirklichung
  • Work-Life-Blending
  • Motivation und Teamgeist
     

Generation Z: Definition und Eigenschaften der Digital Natives 2.0

Die „Jahrtausendkinder“ der Generation Z wachsen hinein in eine Welt voller Umbrüche und Unsicherheiten – sei es in der Politik, der Wirtschaft oder auch im humanitären und sozialen Kontext. Das wiederum bringt mit sich, dass die Merkmale der Generation Z nochmal stark von denen der Gen Z abweichen. Während die Gen Y die Jahrtausendwende und den digitalen Boom live und bewusst miterlebt haben, kann sich die Gen Z ein Leben ohne Smartphone und Social Media gar nicht vorstellen.

Sie legen viel Wert auf Transparenz und die Grenzen zwischen der virtuellen und der physischen Realität verschwimmen immer mehr. Dabei sollen allerdings die Grenzen zwischen Arbeitszeit und Privatleben klar definiert sein und nicht ineinander übergehen.

Die Generation Z im Job:

  • Experimentell
  • Remote Work
  • Zukunftsorientiert
  • Work-Life-Cut
  • Gleichberechtigung
     

Welche Pluspunkte bringen Gen Y und Gen Z Arbeitskräfte Ihrem Unternehmen?

Es liegt auf der Hand, ist deshalb aber nicht weniger wichtig zu erwähnen: Gen Y und Gen Z bringen frischen Wind in Ihr Unternehmen. Ganz gleich, ob es sich dabei um ein fünfköpfiges Startup oder eine international agierende Firma handelt – die Arbeit von und mit den unter 40-jährigen Talenten ist frisch, zukunftsorientiert und flexibel. Eingefahrene Strukturen werden aufgebrochen und durch neue, produktive und bewusste Routinen und Arbeitsweisen abgelöst.

Gen Y und Gen Z im Recruiting

Auch wenn die beiden Generationen teilweise nur wenige Jahre auseinander liegen, sind sie dennoch sehr verschieden. Als HR-Manager oder Personaler ist Ihre Aufgabe also, die Eigenheiten, Wünsche und Ziele beider Gruppen zu kennen und zu fördern.

So finden Sie Millenials für Ihre offenen Stellen

Ab der Generation Y macht sich der demografische Wandel bemerkbar. Durch den Fachkräftemangel kämpfen Unternehmen im sogenannten „War for Talents“ um die besten Arbeitskräfte – branchenübergreifend. Damit Sie die Talente von Ihrer Stelle überzeugen können und starke neue Teammitglieder für sich gewinnen können, sollten Sie folgende Punkte beachten:

  1. Bieten Sie dauerhafte und hochwertige Weiterbildungsmöglichkeiten
  2. Stellen Sie abwechslungsreiche Herausforderungen
  3. Bieten Sie Ihren Angestellten ein positives Arbeitsklima mit ansprechenden Teambuilding-Maßnahmen
     

So gewinnen Sie Gen Z für Ihr Unternehmen

Eine besonders große Herausforderung sehen viele Unternehmen aktuell noch im Recruiting der Generation Z. Die jüngste Generation auf dem Arbeitsmarkt wird schon in wenigen Jahren den Großteil der Arbeitnehmer ausmachen und ist dabei ganz besonders anspruchsvoll, was die Wahl der passenden Stelle angeht. Die Gen Z wissen, worin ihre Stärken liegen und ganz besonders, was ihnen wichtig ist – sowohl im Privaten als auch am Arbeitsplatz. Sie geben sich nicht halbherzig mit einer Stelle zufrieden, sondern sind auf der Suche nach Zufriedenheit in ihrem Job.

So gewinnen Sie die jungen Talente für sich:

  1. Bieten Sie eine flexible Arbeitsplatz-Gestaltung, beispielsweise im Home-Office, an
  2. Nutzen Sie Mobile Recruiting und One-Klick-Bewerbungen
  3. Stehen Sie zu Ihren Werten, was Gesellschaft und Umwelt anbelangt

Recruiting und Angestellte halten leicht gemacht – mit Edenred

Wertschätzung – sowohl auf persönlicher als auch auf professioneller Ebene – ist sowohl der Generation Y als auch der jüngeren Generation Z wichtig. So entscheiden sie sich nicht nur für Ihr Unternehmen sondern bleiben gerne auch langfristig Teil des Teams. Eine wunderbare Möglichkeit, Ihren Mitarbeitern diese Wertschätzung zu zeigen und sie weiterhin zu motivieren, ist beispielsweise die wiederauflabare Gutscheinkarte Edenred City. Damit können Sie Ihren Angestellten entweder einmalig, zu besonderen Anlässen oder auch regelmäßig eine persönliche Freude machen.

Haben Sie noch Fragen? Dann beraten wir Sie gerne auch persönlich zu allen Möglichkeiten für individuelle Mitarbeitergeschenke in Form von steuerfreien Sachbezügen. Nehmen Sie Kontakt zu uns auf!

Unsere Autoren

  • Gülperi Atalay
  • Dr. Kathrin Hausleiter
  • Jean-Martin Jünger
  • Alexandra Sievers
  • Gunther Wolf
  • Constanze Elter
  • Frank Müller
  • E.Blog Team