Employee Experience
Wie Sie ein positives Mitarbeitererlebnis schaffen
In diesem Blog-Beitrag verrät Roxy Morris von Beekeeper*, was sich hinter dem Schlagwort Mitarbeitererlebnis verbirgt und welche Tools Ihnen helfen, Ihre Mitarbeiter in den Mittelpunkt zu stellen
* Beekeeper wurde im Jahr 2012 von Flavio Pfaffhauser (MSc in Computer Science) und Cristian Grossmann (PhD in Engineering) in Zürich gegründet. Beide waren von der Möglichkeit fasziniert, Menschen mithilfe von Technologie zu verbinden. So entstand die moderne Firmen-Kommunikations-Plattform Beekeeper. Durch die Nutzung des Tools können sowohl operative interne Prozesse beschleunigt, als auch interne Kommunikation qualitativ und motivierend gestaltet werden. Gerade die Kommunikation über geografisch getrennte Standorte hinweg oder mit Mitarbeitern ohne PC-Arbeitsplatz wird durch die Nutzung von Beekeeper enorm erleichtert.
Trendreport Mitarbeitererlebnis
Passend zu diesem Thema brachte Beekeeper Anfang des Jahres einen umfangreichen „Trendreport Mitarbeitererlebnis“ heraus. Wir haben Datenquellen wie Kununu, Statista und Glassdoor analysiert. Denn vor allem jüngere Mitarbeiter und potenzielle Bewerber nutzen diese Bewertungsplattformen, um sich schon vor Arbeitsbeginn über das Unternehmen zu informieren. So ist es im Interesse der Firmen, auf diesen Seiten gut abzuschneiden und besonders bei sogenannten „weichen Faktoren“ gut dazustehen.
Aus dem Trendreport ergab sich vor allem ein wichtiger Trend: Nicht allein der große Firmen-Name oder der Kicker-Tisch im Pausenraum lockt junge Talente. Hier gilt vielmehr: Die richtige Mischung macht`s - das Mitarbeitererlebnis insgesamt entscheidet.
Warum ist das Mitarbeitererlebnis wichtig?
Das Mitarbeitererlebnis als Schlagwort stammt aus dem Englischen von employee experience. Darunter wird die Gesamtheit der Erfahrungen verstanden, die Mitarbeiter am Arbeitsplatz machen, vom Erstkontakt vor der Einstellung bis über das Ende des Arbeitsvertrages hinaus. Neben der Perspektive des Angestellten im Arbeitsalltag, fließt auch das konzeptualisierte Erlebnis (vom Arbeitgeber gestaltet) in den Begriff ein. Das bedeutet, dass Unternehmen aktiv daran arbeiten können, das Mitarbeitererlebnis rundum angenehm zu gestalten.
Aber warum sollten sich Unternehmen damit intensiv befassen? Unternehmen, die das Mitarbeitererlebnis stärken und fördern, erzielen bessere Geschäftsergebnisse. Sie profitieren von einer höheren Produktivität, einer geringeren Fluktuation und einer höheren Kundenzufriedenheit. Mit einem rundum positiven Mitarbeitererlebnis stehen sie auch auf dem Arbeitsmarkt für Fachkräfte attraktiver da.
Nicht nur für neue Arbeitskräfte ist das Mitarbeitererlebnis entscheidend. Auch für bestehende Mitarbeiter, ist es wichtig. So kann es Mitarbeitern, wenn das Mitarbeitererlebnis nicht stimmt, nachhaltig an Motivation fehlen. Unter Umständen bis zur innerlichen Kündigung - dies gilt es zu vermeiden, u.a. indem sich die Geschäftsleitung des Themas Mitarbeitererlebnis annimmt.
Ein Blick auf die meistgenannten Kündigungsgründe einer Statista-Umfrage, macht deutlich, welche Punkte dabei besonders geachtet werden sollte:
Zu geringe Bezahlung: 39,7 Prozent
Schlechtes Arbeitsklima: 37,4 Prozent
Fehlende Aufstiegsmöglichkeiten: 34,6 Prozent
Die Unternehmenskultur passte nicht zu mir: 27,7 Prozent
Mangelnde Weiterbildungschancen: 25,2 Prozent
Fehlende Work-Life-Balance: 25,1 Prozent
Mangelnde Stabilität und Jobsicherheit: 22,3 Prozent
Mangelnde Sinnhaftigkeit der Tätigkeit: 21,7 Prozent
Welche Bereiche müssen Unternehmen verbessern?
Natürlich ist und bleibt ein ausschlaggebender Faktor für die Zufriedenheit und damit das Mitarbeitererlebnis in Unternehmen die Höhe des Gehalts. Die Lebenshaltungskosten decken zu können ist das Grundbedürfnis aller Menschen. Darüber hinaus kommen aber noch viele weitere Anforderungen ins Spiel, die für Mitarbeiter relevant sind, um ihren Job zu behalten.
Im Trendreport werden besonders die Faktoren
Wertschätzung
Weiterbildungsmöglichkeiten
Unternehmenskultur
Arbeitsklima
Kommunikation und
Gesundheit
genannt.
In der jeweiligen Ausprägung gibt es dabei Bereiche oder Themen, die sich überschneiden. Flexiblere Arbeitszeiten, die gerade in Zeiten von Corona, Homeoffice und Homeschooling noch einmal eine neue Bedeutung bekommen, sind beispielsweise für die Gesundheit und die Unternehmenskultur relevant. Das Verhältnis zu Vorgesetzten und Kollegen beeinflusst ganz eindeutig das Arbeitsklima, hat aber auch mit der Art und Weise der Kommunikation und auch der Unternehmenskultur zu tun.
Auch die Atmosphäre am Arbeitsplatz ist ein entscheidender Punkt für das Mitarbeitererlebnis. Hier können auch Sie als Arbeitgeber ganz klare Strategien verfolgen, die zu einem harmonischen Miteinander beitragen.
Dazu gehört beispielsweise die Feedback-Kultur. Wie oft und in welcher Form erhalten Angestellten Feedback? Haben sie auch die Möglichkeit, welches an die Führungskräfte zurückzugeben oder wird nur top down kommuniziert? Je nachdem, welche Kultur ein Unternehmen dahingehend pflegt, wird auch gleichzeitig der Zusammenhalt und das Wir-Gefühl beeinflusst. Klar ist, miteinander funktioniert deutlich besser als Mitarbeitererlebnis als ein Gegeneinander. So sollten Angestellte immer die Möglichkeit haben, Feedback und Ideen weiterzugeben und sich untereinander auszutauschen.
Gerade die jüngeren Generationen suchen in ihrem Job außerdem immer mehr nach einem bestimmten Sinn. Den Lebensunterhalt zu verdienen, ist dabei nicht das primäre Ziel, sondern es soll einer Tätigkeit nachgegangen werden, die auf die eine oder andere Art entweder die Welt besser macht und/oder Spaß bereitet. Themen wie faire Arbeitsbedingungen und Nachhaltigkeit sind dabei auch immer öfter ein Kriterium, sich für oder gegen eine Stelle zu entscheiden. Hier sollten Unternehmen und Führungskräfte also mit gutem Beispiel vorangehen, um neue Mitarbeiter zu gewinnen und zu binden.
Was trägt die Kommunikation zum Mitarbeitererlebnis bei?
Um ein möglichst positives Mitarbeitererlebnis zu erzeugen, können Führungskräfte guten Gewissens auf die richtige „Kommunikation“ setzen. Die Art und Weise der internen Kommunikation ist ein wichtiger Faktor, auf den die Mitarbeiter ganz genau achten.
Um im Unternehmen kurzfristig und flexibel jeden Mitarbeiter gleichermaßen zu erreichen, sollte die interne Kommunikation zumindest zum Teil digital funktionieren. In diesem Punkt unterscheiden sich jedoch Unternehmen je nach Branche immer noch sehr stark. Während moderne Tech-Start-ups komplett papierlos agieren und mitunter alle operativen Prozesse über Apps abwickeln, gibt es in traditionellen Produktionsfirmen noch Schwarze Bretter zur Mitarbeiterinformation. Um hier den Anschluss nicht zu verlieren und für junge Talente attraktiv zu bleiben, sollten deshalb auch in traditionellen Unternehmen digitale und mobile Lösungen in Betracht gezogen werden.
Digitale und somit auch mobil nutzbare Kommunikations-Plattformen, wie zum Beispiel „Beekeeper“ sind nutzerfreundlich und selbsterklärend und sparen auf lange Sicht auch Kosten. Zudem steigern sie Motivation und Produktivität der Mitarbeiter und sorgen somit für ein besseres Mitarbeitererlebnis.
Diese Plattformen bieten ihren Nutzern zahlreiche Nutzungsmöglichkeiten. So können zum Beispiel Personalabteilungen die Dienstpläne und Weiterbildungsmaterialen zur Verfügung stellen und die Geschäftsleitung kann in Echtzeit wichtige Updates beispielsweise Krisenlagen wie Corona an die gesamte Belegschaft senden. Das hat den Effekt, das sich jeder Mitarbeiter, unabhängig von z.B. Arbeitsort und Arbeitszeit, jederzeit in das Unternehmen eingebunden fühlt und so das Wir-Gefühl gestärkt wird.
Auch über die Chat-Funktionen ist jederzeit ein Austausch möglich, der für stärkere Teamarbeit und ein positives Arbeitsklima sorgen kann. Durch die Möglichkeit Benachrichtigungen stumm zu stellen, ist dennoch die Work-Life-Balance gesichert.
Insgesamt profitiert also das Mitarbeitererlebnis und damit letztlich auch das ganze Unternehmen von der Einführung von digitalen Kommunikationslösungen, wie z.B. der Beekeeper-App.
Dabei sollte allerdings auf eine gut geplante Implementierung geachtet werden, die alle Mitarbeiter sowie den Betriebsrat an Bord holt. Die meisten Zweifel können auf diese Weise schon vor der Einführung beseitigt werden. Sobald alle Mitarbeiter an die mobile und digitale Form der Kommunikation gewöhnt sind, sind die Nutzungsmöglichkeiten vielfältig.
Welche Erfolge konnten einzelne Abteilungen feiern? Wo gibt es die besten Mittagspausenangebote in der Gegend? Und welchen Workshop würden die gewerblichen Mitarbeiter gern machen? Umfragen, Streams und Chats sorgen in Sachen Kommunikation für ein Mitarbeitererlebnis, das alle einbezieht und die Produktivität steigert.
Ganz nebenbei wird durch geringeren Papierverbrauch auch die Nachhaltigkeit und Digitalisierung gefördert, was den Werten der nächsten Generation auf dem Arbeitsmarkt entspricht.
Die Ausgestaltung des Mitarbeitererlebnisses ist lohnenswert
Um Mitarbeiter zu finden, zu halten und auch nachhaltig motivieren zu können, ist ein ganzheitlich positives Mitarbeitererlebnis enorm wichtig. Denn mit diesem guten Mitarbeitererlebnis profitiert das Unternehmen zudem an weiteren Stellen - niedrige Fluktuation, erhöhte Produktivität, verbesserte Kundenzufriedenheit, gutes Arbeitgeberimage.
Die wichtige Basis für eine vorteilhafte Employee Experience bietet die interne Kommunikation. Sie kann durch das Unternehmen aktiv gestaltet werden und durch moderne Kommunikationstools digitalisiert und somit vereinfacht werden. Mithilfe einer guten und einfachen kommunikativen Plattform lassen sich auch die für das Mitarbeitererlebnis relevanten Faktoren Wertschätzung, Unternehmenskultur, Arbeitsklima, etc. positiv weiterentwickeln.