Das persönliche und individuelle Mitarbeitergeschenk

Schwangerschaft: Freud und Leid für das Unternehmen? Persönlich freuen Sie sich als Vorgesetzter für Ihre Mitarbeiterin, die bald Mutter wird. Hand aufs Herz. In Ihrem Kopf poppt zur gleichen Zeit die Liste der Unwegsamkeiten auf, die der Umstand der Kollegin mit sich bringt: Kollegenteam, Kunden, Geschäftspartner und letztendlich das Unternehmen tragen Mutterschutz, Elternzeit, Fehlzeiten durch Krankheit mit. Der Gesetzgeber regelt den Fall der Schwangerschaft und des Mutterschutzes wie auch der Elternzeit eindeutig, die Berufsgenossenschaft unterstützt in Fragen der Sicherheit für Mutter und Kind. Die Kollegen überlegen am Tag, da der Bauch anfängt, sich sichtbar zu runden, was oder wie viele es wohl werden. Gemeinsame Geschenke als kleine Aufmerksamkeit für die Familie dürfen hier nicht fehlen.

Und plötzlich taucht die Frage nach einem passenden Geschenk zur Geburt auf. Arbeitgeber, die sich unternehmensweit für eine punktuelle Geste zu ganz persönlichen Anlässen wie Geburtstag, Hochzeit, Jahrestag, Firmenzugehörigkeit oder eben Geburt eines Kindes ihrer Mitarbeiter entscheiden, beweisen Achtung des Einzelnen und schenken eine persönliche Aufmerksamkeit zu einem Zeitpunkt, an dem der Mensch als solcher im Mittelpunkt steht.  Dies ist eine Geste, ein Geschenk, das emotional bindet.

Seien Sie mal ehrlich: Mit einem Blumenstrauß können wohl die wenigsten werdenden Mütter etwas anfangen. Davon gibt es bei der Geburt schließlich noch genug. Was nun benötigt wird, sind Windeln, Flaschen, Spielzeug für die ersten Monate, ein Babyphon und sonstige praktische Mutterschutz-Geschenke, die die kommende Zeit etwas entspannter machen. Überlegen Sie gemeinsam mit den Kollegen, welche praktischen Geschenke im Mutterschutz benötigt werden. Aus den Ideen zaubern Sie einen schönen Geschenkkorb. Und wenn noch etwas Geld übrig ist, sind Gutscheinkarten immer die richtige Wahl, damit sich die Eltern selbst etwas aussuchen dürfen. Bei einer Windeltorte sind beispielsweise alle wichtigen Utensilien für die ersten Wochen süß zusammengepackt.

Im Mutterschutz und während der Elternzeit erinnert der geschenkte Gegenstand an die Zeit im Unternehmen. Der Weg zurück, der geplante Zeitpunkt des Wiedereinstiegs oder auch die Hemmnisse bis dahin werden als weniger belastend empfunden. Eine schenkende Geste zum persönlichen, besonderen Anlass kann nachhaltig Wirkung zeigen. Die nächste Möglichkeit, seiner Freude Ausdruck zu verleihen, kann die Begrüßung zur Rückkehr als erprobte Mutter und Arbeitnehmerin in das Unternehmen sein. Heißen Sie sie willkommen mit einer stärkenden Kleinigkeit wie Schokolade oder Kaffee – so kann die frisch gebackene Mutter die ersten Tage zwischen Kind und Job sicherlich gut überstehen.

Am Rande bemerkt:

Auch Väter freuen sich über ein Geschenk zur Geburt ihres Kindes und tragen sich mit dem Gedanken an Elternzeit. Die Zeitphase bis dorthin ist voraussichtlich mangels wachsendem Babybauch etwas schwieriger auszumachen, doch sie fiebern genauso mit ihrer Frau mit. Also machen Sie auch den Vätern eine Freude – Bier oder Whiskey zur Entspannung schaden definitiv nicht.

In vielen Unternehmen regelt die Personalabteilung, wie und in welchem Rahmen Geschenke definiert werden. Für die persönliche Note fragen Sie doch einfach mal bei den Kollegen der werdenden Mutter nach, welche persönlichen Vorzüge sie hat und mit welchen Dingen Sie ihr garantiert eine Freude machen können. So erhält das Mutterschutz-Geschenk eine persönliche Note, an die sich die Beschenkten während der arbeitsfreien Zeit gerne zurückerinnern.

Ein weiteres Geschenk, mit dem Sie immer richtig liegen, sind Geschenkgutscheine oder Gutscheinkarten. Jeder kann sich so etwas Besonderes aussuchen. Außerdem kommt der volle Betrag, der Ihnen für das Geschenk zur Verfügung steht, ungekürzt dem Mitarbeiter zugute – weder Verpackungsmaterial noch Porto verpuffen einfach, ohne dass sie dem Jubilar nutzen. Zusätzlich sparen Sie noch Steuern und Sozialabgaben, wenn Sie die Höhe des Gutscheins für das Jubiläum auf 60 Euro für den einmaligen persönlichen Anlass deckeln; 44 Euro sind möglich, wenn in dem laufenden Monat kein weiterer Cent im Rahmen des 44-Euro-Sachbezugs dem Mitarbeiter zugeflossen ist. Bei der Auswahl der Gutscheine sollte man sein Augenmerk darauf werfen, wo der Mitarbeiter diese einlösen kann und ob Sie als Arbeitgeber eine Mindestmenge abnehmen müssen. Da Papiergutscheine grundsätzlich nach drei Jahren ihre Gültigkeit verlieren, sollten Sie gut überlegen, ob es sich lohnt, eine große Menge an Gutscheinen vorzuhalten.

Wo Sie auch feiern und für welches Geschenk und welche Ansprache Sie sich entscheiden: Komplimente verteilen und Mitarbeiter loben ist in Ihrer Ansprache in angemessenem Maße gerne gesehen. Versuchen Sie aber immer, glaubwürdig und ehrlich zu bleiben und übertreiben Sie nicht mit Schmeicheleien. Wenn Sie diese Ratschläge beherzigen, ist Ihnen ein positiver Eindruck bei den Jubilaren und allen anderen Mitarbeitern garantiert.

Gutscheine bzw. Gutscheinkarten hingegen können bis zu einem Betrag von 60 Euro zu besonderen Anlässen steuerfrei gewährt werden. Ein weiterer Vorteil ist, dass Gutscheinkarten bei vielen Akzeptanzpartnern eingelöst werden können. Dadurch ist für jeden Geschmack das Richtige dabei.